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30 January 2007

Buchbesprechung: Saša Stanišić - Wie der Soldat das Grammofon reparierte

Mag ja sein, dass das als erfrischender Erzählstil gilt; mir war das zuviel Geschwafel, zuviel Anekdotenhaftes, das sich nach 50% des Buches immer noch nicht zu einer Geschichte verdichtet. Zurück auf den Stapel



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31 December 2006

Buchbesprechung: Thorsten Becker - Fritz

Beendet am 8. Januar 2007



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30 December 2006

Buchbesprechung: Wolf Haas - Das Wetter vor 15 Jahren

Beendet am 30.12.2006

Formal origineller und inhaltlich ansprechender Roman. Erzählt wird die Geschichte des 30-jährigen Bergbauingenieurs Vittorio Kowalski, dessen Spezialwissen über das Wetter in einem kleinen österreichischen Dorf in den letzten 15 Jahren ihn erst zu "Wetten , dass...?" und dann wieder in eben dieses Dorf und zu seiner Jugendliebe bringt.

Zu lesen bekommen wir aber nicht diesen Roman, sondern ein Interview, das dessen Autor Wolf Haas mit eine "Literaturbeilage" führt. Wir erfahren darin über die Entstehungsgeschichte des Romans, die 'tatsächlichen' Begebenheiten um Vittorio, sein soziales Umfeld, die Motivation des Autors, die Reaktion der Kritik. So umschrieben erschließt sich der Plot des Romans, aber auch verwendete Stilmittel wie Variationen im Erzähltempo oder Verwendung von Metaphern, graduell dem Leser.

Sehr vergnüglicher Lesegenuss (hier bietet mir die Rechtschreibprüfung jetzt "Käsegenuss" als Alternative an). Allerdings ist es auch ein klein wenig frech, statt eine gelungene Passage zu schreiben, lediglich eine fiktive Kritikerin eine virtuelle Passage als gelungen bezeichnen zu lassen.



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20 December 2006

Buchbesprechung: Hans Magnus Enzensberger - Josefine und ich

Dünn. Nicht nur was die Anzahl der Seiten angeht.



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09 December 2006

Buchbesprechung: Silke Urbanski, Michael Siefener - Totentanz. Ein Krimi aus dem Mittelalter

Beendet am 8.12.2006

Silke und Michael sind liebe Freunde, ich habe Silkes vorherige Bücher gelesen (Der Safrantod, Geseke Cletzen - insb. Geseke ist empfehlenswert für alle, die sich für hamburgische Geschichte interessieren) - aus unerfindlichen Gründen aber immer noch nichts von Michael. Also mein erster Siefener.
Die Handlung spielt im spätmittelalterlichen Lübeck - und Lübeck liegt mir sehr am Herzen, ich habe dort 5 Jahre gewohnt.


Spannender Krimi. Der Kaufmannssohn Jordan Wulfledder sagt sich von seinem Vater los und tritt in die Werkstatt Bernt Notkes, des Malers des Lübecker Totentanzes, ein. Doch schon bald nachdem es seine Tätigkeit aufgenommen hat, geschehen mehrere Morde - und der Mörder hat den Totentanz zum Vorbild. Gemeinsam mit der Marzipanbäckerin Lucia Gudalbert macht er sich auf die Suche nach dem Mörder

Die Handlung ist eingebettet in den historischen Kontext: Aufweichen der Zunftprivelegien, beginnende Individualisierung des Künstler, spätmittelalterliche Volksfrömmigkeit, erste Risse in der Ständeordnung, Rivalitäten im Rat der Stadt - das ist der Hintergrund, vor dem sich die Handlung entfaltet.

Die Personen, z.T. historisch verbürgt, andere erfunden, sind interessant gezeichnet; ihr Schicksal - beide Hauptpersonen sind sehr unmittelbar von den Verbrechen betroffen - packend. Die Handlung ist spannend, mit gut differenziertem Erzähltempo, die Auflösung überraschend aber folgerichtig. Ich habe das Buch sehr gerne gelesen

Ein paar stilistische Eigenarten haben mich ein wenig gestört. Viel Information wird in gedanklichen Reflektionen außerhalb der eigentlichen Handlung vermittelt. Das mag am Anfang nötig erscheinen - die Menschen im späten Mittelalter hatten andere Prioritäten; ich hätte mir aber gewünscht, diese mehr in Handlung und Dialog, nicht in nachgeschobenen Erklärungen zu finden. Meistens sind diese überflüssig, manchmal störend und einmal ärgerlich (Seite 142/143)

Fazit: Ein sehr gelungener Krimi, dessen historischer Kontext fundierter und interessanter ist, als gemeinhin im Genre des Historischen Romans üblich. Sehr kurzweilige Lektüre


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05 December 2006

Book Review: William Shakespeare - Ein Sommernachtstraum (Übersetzt von Hans Rothe)

Nummer 2 der Shakespeareübersetzungen - Enthalten in 'William Shakespeare, Dramen II (1595-1599), Übertragen von Hans Rothe - mehr Nach- und Neudichtung denn Übersetzung, und auch schon wieder alt (die Ausgabe ist von 1963, basiert aber auf einer Übersetzung aus den späten 20ern)
Der komplette Vergleich kommt, sobald ich alle fünf Versionen gelesen habe. Warum? Wir suchen den geeignete Text für eine Produktion des Sommernachtstraums am Theater Wedel.


29 November 2006

Book Review: William Shakespeare - Ein Sommernachtstraum (Übersetzung: Erich Fried)

Ich lese gerade - wiedereinmal - verschiedene Sommernachtstraumübersetzungen. Verglichen werden:

  • Wieland
  • Eschenburg
  • Schlegel
  • Rothe
  • Fried

Der komplette Vergleich kommt, sobald ich alle fünf Versionen gelesen habe. Warum? Wir suchen den geeignete Text für eine Produktion des Sommernachtstraums am Theater Wedel.
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25 November 2006

Book Review: Jorge Luis Borges - Buch der Träume

Currently reading / Aktuelle Lektüre
Original: Libro de sueños
Übersetzung: Gisbert Haefs


'Anthologie' von literarischen Träumen - von Gilgamesch zu Borges. Einige wenige Kostbarkeiten, viel ist zu lang und ohne ausreichenden Kotext präsentiert. Werde wohl doch wieder die längeren Erzählungen und Essays zur Hand nehmen.
Auch dieses Buch war Teil der Materialsuche zu Shakespeares Sommernachtstraum


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Book-Review: Christoph Ransmayr - Der Fliegende Berg

Fremdartig...


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19 November 2006

Book Review: Claude Levi-Strauss - Mythos und Bedeutung

Wieder gelesen - ich brauchte Anregungen bei einer Diskussion über eine mythologische Interpretation von Shakespeare's Sommernachtstraum. War aber nicht das was ich suchte.


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12 November 2006

Book Review: Günter Grass - Beim Häuten der Zwiebel

Beendet am 12. November 2006

Nicht faktische Autobiographie sondern 'Portait of the Artist as a Young Man' - Grass zitiert das Stufengebet und verweist auf Mulligan - nicht das Leben diesseits der Kunst sondern beides eng verwoben, früh schon lesend auf dem Dachboden, neben dem Koffer mit den Erinnerungen an frühverstorbene, talentierte Onkel: Dichter, Maler, Koch.

Vier Teile, Jugend in Danzig, Panzergrenadier im Krieg und als Kriegsgefangener, Nachkriegszeit und schliesslich suchender Künstler.

Viel zu komplex und dicht um hier von mir detailliert besprochen zu werden, das machen die Profis in den unten verlinkten Artikeln besser.


Related Links
  • Ist die schwarze Köchin da? - Hubert Spiegel in der FAZ
  • Even Now - Neal Ascherson: The Silence of Günter Grass on London Review of Books
  • Günter Grass (Audio) auf ZEIT online
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